In der Zwergenhütte ist Singen nicht nur eine künstlerische Aktivität, sondern ein integraler Bestandteil meines pädagogischen Konzepts aus verschiedenen Gründen:
Der Umgang mit der Stimme, sei es beim Sprechen oder Singen, bildet das Fundament meiner Arbeit mit den Kindern und hat eine tiefgreifende Bedeutung für ihre ganzheitliche Entwicklung.
Singen durchdringt unseren Tagesablauf und schafft eine Atmosphäre der Verbundenheit und Freude. Durch sorgfältig ausgewählte Lieder und Rituale vermittele ich den Kindern Sicherheit und Struktur, während sie gleichzeitig die Möglichkeit haben, ihre Kreativität und Fantasie auszuleben.
Bekannte Lieder und Verse wie "Viele kleine Fische" oder das "Aufräumlied" dienen nicht nur als Signal für den Übergang zwischen verschiedenen Tagesphasen, sondern bieten den Kindern auch Vertrautheit und Orientierung.
Darüber hinaus nutze ich das Singen als Werkzeug, um den Kindern ihr Körperbewusstsein zu vermitteln und ihre emotionalen Kompetenzen zu stärken. Durch Bewegung und Tanz im Rahmen des Singens fördere ich ihre motorischen Fähigkeiten und lasse sie ihre natürliche Energie ausleben.
Musikalische Erfahrungen bilden eine wichtige Grundlage für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung der Kinder. Singen trägt positiv zur Entwicklung ihrer Intelligenz, Sprache, sozialen Kompetenzen und Fantasie bei.
Nicht zuletzt ist Singen eine Möglichkeit, authentische Emotionen auszudrücken und die Bindung zwischen Erwachsenen und Kindern zu stärken. Durch gemeinsames Singen teilen wir nicht nur unsere Freude, sondern schaffen auch einen Raum für emotionale Resonanz und Nähe.
In der Zwergenhütte ist Singen somit nicht nur eine künstlerische Aktivität, sondern eine wesentliche Säule meiner pädagogischen Arbeit, die die Kinder auf ihrem Weg zu selbstbewussten und einfallsreichen Individuen unterstützt.